đ Titel: If We Were Gods
đïž Autorin:Lara GroĂe
đ Genre: Fantasy Academy
3ïžâŁÂ Reihe: Einzelband
âïžÂ Bewertung: 5 von 5
Klappentext
Und wovor sollten wir uns noch fĂŒrchten, wenn wir Götter sind?
Der Tag, an dem Olivia DuĆĄkovĂĄ eines der begehrten Stipendien an der Arcane Academy erhĂ€lt, ist der glĂŒcklichste ihres Lebens. Endlich kann sie die Arkanen Ebenen studieren â so, wie es nur an dieser exklusiven Hochschule in Schottland möglich ist â und ihr altes Leben in Prag hinter sich lassen. In einer Klasse mit den fĂŒnf talentiertesten Studierenden ihres Jahrgangs ĂŒbt vor allem der ebenso intelligente wie gutaussehende Milo Sinclair eine groĂe Faszination auf sie aus. Getrieben von ihrem Wunsch nach Anerkennung riskiert Olivia alles, um Teil ihrer elitĂ€ren Gemeinschaft zu werden. Doch als die Gruppe, angestachelt von ihrem charismatischen Professor, einen gefĂ€hrlichen Plan schmiedet, wird Olivia klar: Sie wollen heimlich auf die letzte der Arkanen Ebenen vordringen â ein Unterfangen, das an Wahnsinn grenzt. Die tiefen Ebenen sind aus gutem Grund verboten. Legenden zufolge wartet dort unten das ewige Leben ⊠oder doch nur der Tod?
Rezension (Spoilerfrei)
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, erstmal keine Academy-BĂŒcher mehr zu lesen â ich war irgendwie satt. Aber If We Were Gods klang so schön leicht, dass es perfekt fĂŒr zwischendurch schien. Und genau das war es auch!
Ein echtes FĂŒnf-Sterne-Buch fĂŒr mich â weil einfach alles gepasst hat.
Von Beginn an fand ich Olivia sympathisch. Sie kommt mit einem Stipendium an eine neue Schule, verschweigt das aber bewusst â denn an ihrer alten Schule hat genau das dazu gefĂŒhrt, dass sie gemobbt wurde. Dieser kleine, ehrliche Moment zu Beginn hat mir direkt das GefĂŒhl gegeben, dass sie echt ist. Kein Ăber-Charakter, keine Heldin mit SuperkrĂ€ften â sondern ein MĂ€dchen, das versucht, irgendwo neu anzufangen.
Sie wird schnell Teil einer eingeschworenen Clique â und ich war ehrlich erleichtert, dass die „nervige, ĂŒbergriffige Zimmernachbarin“ nicht zur nervigen Hauptfigur gemacht wurde. Stattdessen rutscht Olivia in eine kleine, elitĂ€re Gruppe hinein, in der jeder Charakter ganz eigene Facetten hat. Die Dynamik dort ist das, was das Buch fĂŒr mich wirklich besonders gemacht hat: Die Beziehungen, die Spannungen, das Miteinander â all das stand im Fokus.
Die Liebesgeschichte? Ja, war absehbar. Aber das hat ĂŒberhaupt nicht gestört. Denn sie war nicht ĂŒbertrieben prĂ€sent â sie lief mit, hatte ihre Momente, aber die Geschichte wollte mehr erzĂ€hlen. Und das hat sie auch.
Was ich besonders mochte: die DiversitĂ€t. Sie war prĂ€sent, ganz klar, und sie spielte eine Rolle â aber nie aufgesetzt oder klischeehaft. Es war einfach natĂŒrlich eingeflochten, ohne den Fokus zu verlieren.
Und dann: das Ende. Vollgepackt mit Plottwists, und obwohl ich bei manchen dachte âokay, das hab ich kommen sehenâ, war ich trotzdem geflasht, wie konsequent die Geschichte zu Ende gebracht wurde.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen â es war leicht geschrieben, aber gleichzeitig fesselnd. Genau dieser Mix macht es fĂŒr mich besonders.
Fazit: If We Were Gods ist vielleicht ein Academy-Buch â aber eines, das nicht den ausgelatschten Standardweg geht. Es erzĂ€hlt von Freundschaft, Gruppendynamik, Vertrauen und kleinen persönlichen Mutproben. Und es fĂŒhlt sich dabei nie schwer an. Sondern genau richtig.
